22. Januar 2019 8:44 am

120 Jahre Autotradition: Viele Opel-Schätze auf mobile.de

Berlin/Dreilinden, 22. Januar 2019 – Zum 120. Geburtstag gratuliert Deutschlands größter Online-Fahrzeugmarkt mobile.de und vollzieht die bewegte Geschichte der traditionsreichen Rüsselsheimer anhand wichtiger Meilenstein-Modelle nach. Einige davon genießen inzwischen Seltenheitsstatus auf dem Fahrzeugmarkt.

65 handgefertigte Patentmotorwagen „System Lutzmann“ – so begann 1899 die Automobilproduktion der heutigen Adam Opel GmbH. Bis heute ist Opel ein wichtiger Player im europäischen Automobilgeschäft. Auch auf Deutschlands größtem Online-Fahrzeugmarkt mobile.de sind die Rüsselsheimer vertreten. Im Dezember standen dort mehr als 130.000 gebrauchte Pkw mit dem Blitz zum Verkauf. Darunter viele aktuelle Modelle, wie die der „120 Jahre“-Sonderedition. Aber auch einige historische Autos, die die Opel-Geschichte wesentlich prägten und langsam rar werden.

Der Kadett wird knapp
Zum Beispiel der Kadett. Er feierte bereits 1936 Premiere, wobei die erste Generation nur bis 1940 vom Band lief. Die ruhmreiche Kadett-Ahnengalerie nach dem Krieg begründete 1962 der Kadett A, der seinem Hauptkonkurrenten VW Käfer technisch haushoch überlegen war. Als VW aber 1974 mit dem modernen Golf das Feld der Kompakten aufrollte, setzte Rüsselsheim immer noch auf Heckantrieb und Stufenheck. Erst 1979 hielten mit dem Kadett D Frontantrieb und Heckklappe Einzug ins Opel-Kompaktprogramm. Es sollte der vorletzte Kadett werden, seit 1991 hält der Astra für Rüsselsheim Stellung im Segment. Wer sich noch einen Kadett sichern möchte, sollte sich beeilen. Im Dezember 2018 standen auf mobile.de nur noch 292 Exemplare zum Verkauf.

Emotionale Sportcoupés? Prädikat „selten“
Noch seltener ist der Opel GT. Das 1968 eingeführte Traum-Coupé beflügelte mit geschwungenen Linien, maximal 90 PS und dem Werbeslogan „Nur Fliegen ist schöner“ das Image der Rüsselsheimer Traditionsmarke. 139 Exemplare standen im Dezember auf mobile.de zum Verkauf. Damit haben GT-Interessenten aber noch mehr Auswahl als Liebhaber des Manta, der auf mobile.de aktuell nur 88 Inserate zählt. Technisch ein Ascona Coupé, ist er besser als sein Ruf: Phantasievolle Tuning-Ideen und der Film „Manta, Manta“ beeinträchtigen bis heute den angemessenen Klassikerstatus des Coupés. Mit dem Manta endete die Sportler-Tradition bei Opel aber keineswegs: 1989 übernahm der Calibra den Staffelstab, und wer es ganz puristisch mochte, wählte von 2001 bis 2005 den Speedster. Der Roadster basierte auf dem Lotus Elise und wird derzeit auf mobile.de ganze 32 Mal angeboten.

Noch schnell einen Diplomat oder Senator?
Was heute gerne vergessen wird: Lange Zeit, in den 50ern und 60ern, stand Opel mit Modellen wie Kapitän oder Rekord im Ranking der automobilen Begierde gleich hinter Mercedes-Benz. Opel wusste diesen Markt sowohl mit den Kernmodellen als auch mit Premiumvarianten wie dem Diplomat (auf Basis des Kapitän) oder dem Commodore (auf Basis des Rekord) geschickt zu bedienen. Ab Ende der 70er unterschied sich das neue Topmodell Senator aber zu wenig von seinen Basismodellen Rekord und Omega, um sich im Oberklasse-Markt zu etablieren. 1993 war nach zwei Generationen Schluss. Entsprechend begrenzt ist das Senator-Angebot auf mobile.de (26 Exemplare), aber auch Rekord- (153) und Omega-Liebhaber (832) müssen sich sputen, ganz zu schweigen von Diplomat-Fans (20).

Ganz viel Zafira
Nachhaltiger ist Opel dagegen bei den Kompaktvans unterwegs. Der Zafira kam 1999 mit innovativem Sitzkonzept, das durch Versenken und Verschieben noch heute größtmögliche Variabilität bietet. Denn wer im Zafira einen großen Laderaum möchte, muss die Sitze nicht ausbauen. Das ist heute Standard im Vansegment, war damals aber ein Alleinstellungsmerkmal. Da der Zafira auch heute noch produziert wird, ist die Auswahl auf mobile.de besonders groß: Fast 11.000 Exemplare standen im Dezember in Deutschland zum Verkauf.

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