Autobarometer: Kleinwagenpreise auf Rekordhoch
- Leichter Preisanstieg bei Gebrauchtwagen
- Angebot an Minis sinkt
- Oberklasse und obere Mittelklasse sind Kilometersieger
Preise steigen – Kleinwagen knacken Preisrekord
Im Februar verzeichnet mobile.de im Vergleich zum Vormonat einen Preisanstieg von 0,7 Prozent über alle Fahrzeugsegmente hinweg. Der Durchschnittspreis lag bei 24.385 Euro – im Februar 2020 waren es 24.666 Euro. Kleinwagen sind dabei mit 13.238 Euro so teuer wie nie. Bereits im Januar verzeichnete die Fahrzeugklasse einen deutlichen Preisanstieg. „Im Vergleich zum Vormonat sind die Kleinwagenpreise im Februar im Schnitt um 1,4 Prozent angestiegen“, so Martin Fräder, Head of Sales bei mobile.de. „Vor fünf Jahren waren Polo, Mini, Corsa und Co. noch für durchschnittlich knapp über 11.411 Euro zu haben.“
Mehr Gebrauchtwagen auf dem Markt, aber weniger Minis
Das Angebot im Segment der Kleinstwagen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,2 Prozent gesunken. Wurden im Februar 2020 noch 38.386 Fahrzeuge angeboten, sind es in diesem Jahr nur noch 34.068. Insgesamt stieg die Zahl der angebotenen Gebrauchtwagen zum Vormonat um 0,9 Prozent auf 757.033. Den größten Marktanteil verzeichnete nach wie vor die Kompaktklasse mit 177.720 Inseraten, dicht gefolgt von Geländewagen und SUVs mit 172.618 Fahrzeugen.
Oberklasse mit den meisten Kilometern auf dem Tacho
Fahrzeuge der Oberklasse fahren am weitesten: Mit durchschnittlich 69.433 Kilometern sind sie das Segment mit der höchsten Anzeige auf dem Tacho. Dicht darauf folgt die obere Mittelklasse mit 68.886 durchschnittlich gefahrenen Kilometern und die Mittelklasse mit 65.908 Kilometern. Vans sind hingegen im Schnitt nur 62.788 Kilometer gefahren. Das Mittel über alle Fahrzeugklassen hinweg lag im Februar 2021 bei 51.554 Kilometern.
Die Auswertung beruht auf 757.033 von insgesamt mehr als 1,5 Millionen inserierten Pkw auf mobile.de, Deutschlands größtem Fahrzeugmarkt.
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