Autobarometer: Konstante Preise und sinkende Standtage zum Start des Sommers
- Ein Fünftel weniger Standtage
- Preise auf Vormonatsniveau
- Gute Zeiten für Minis und Vans
Mit einem marginalen Plus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat blieben die Preise im Juni nahezu unverändert, erstmals in 2022. Leichte Preisrückgänge gab es bei der Mittelklasse und Vans (jeweils minus 0,4 Prozent), dicht gefolgt von Wagen der Kompaktklasse (minus 0,3 Prozent) sowie der oberen Mittelklasse (minus 0,2 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Preise um 24,7 Prozent auf 32.050 Euro gestiegen. „Die Preise auf dem deutschen Automarkt liegen noch deutlich über dem Vorjahr, allerdings blieben sie zu Beginn des Sommers weitestgehend konstant“, sagt Martin Fräder, Head of Sales bei mobile.de.
Hochzeiten für Minis und Vans
Besonders populär sind die ganz Kleinen und die ganz Großen. Während die Standtage für den Gesamtmarkt im Vergleich zum Vorjahresmonat um knapp ein Fünftel (minus 19,9 Prozent auf 79,9 Tage) sanken, verkauften sich Vans und Minis noch schneller. Mit minus 32,2 Prozent (Vans) und minus 30,4 Prozent standen Fahrzeuge dieser Klassen deutlich kürzer beim Händler als der Durchschnitt (Vans: 68,7 Tage; Minis: 67,6 Tage). Nur Utilities verzeichneten noch weniger Standtage (65,4). Gleichzeitig zu den gesunkenen Standzeiten wurde auch das Angebot beider Klassen im Vergleich zum Gesamtmarkt (minus 11,8 Prozent) geringer (Vans: minus 35,3 Prozent; Minis: minus 31,9 Prozent), während die Preise um jeweils circa ein gutes Fünftel (Minis: 21,6 Prozent) beziehungsweise sogar knapp ein Viertel (Vans: 23,2 Prozent) stiegen.
Die Auswertung beruht auf 562.836 von insgesamt rund 1,5 Millionen inserierten Pkw auf mobile.de, Deutschlands größtem Fahrzeugmarkt.
Kategorisiert in: Autobarometer