1. Februar 2021 8:53 am

Autobarometer: Standtage unter Vorjahresniveau

  • Preise von Kleinwagen deutlich angestiegen
  • Standtage geringer als im Januar 2020 und 2019
  • Markt für Kompaktklasse am größten

Kleinwagen und obere Mittelklasse knacken Preismarken
Im Januar sind die Preise für Kleinwagen und Pkw der oberen Mittelklasse deutlich gestiegen. Kleinwagen wurden für durchschnittlich 13.050 Euro gehandelt – 1,6 Prozent mehr als im Vormonat und 1,8 Prozent Plus gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit sind gebrauchte VW Golf, Ford Fiesta und Co. so teuer wie noch nie. Fahrzeuge der oberen Mittelklasse sind im Vergleich zum Vorjahresmonat ebenfalls um 2,8 Prozent im Preis gestiegen: Auf mobile.de wurden sie im Schnitt für 35.363 Euro gehandelt, fast 1.000 Euro mehr als noch im Januar 2020.

Standtage sinken im Jahresvergleich
Im ersten Monat des Jahres standen Pkw durchschnittlich 101 Tage auf dem Hof der Händler. Das sind im Vergleich 4,4 Prozent weniger als im Januar des Vorjahres und 6,0 Prozent weniger als im Jahr 2019. „Auch wenn die Standtage zu Beginn eines Jahres erfahrungsgemäß leicht ansteigen, sind wir im Januar 2021 mit einem deutlich niedrigeren Wert gestartet, als noch im Jahr 2019 und 2020“, sagt Martin Fräder, Head of Sales bei mobile.de.

Kompaktklasse mit größtem Marktanteil
Mit 23,3 Prozent hat die Kompaktklasse im Vergleich zu allen anderen KBA-Segmenten den größten Marktanteil auf mobile.de. Danach folgen die Mittelklasse mit 14,6 Prozent und SUVs mit 13,1 Prozent Anteil an allen angebotenen Pkw. Während die Kompaktklasse (minus 6,6 Prozent) und die Mittelklasse (minus 7,7 Prozent) in den vergangenen zwei Jahren jedoch an Listings verloren haben, konnten SUVs im gleichen Zeitraum 33,1 Prozent zulegen. Allein im Vergleich zum Januar 2020 ist das Angebot für geländegängige Riesen um 8,0 Prozent gestiegen.

Die Auswertung beruht auf 750.475 von insgesamt mehr als 1,5 Millionen inserierten Pkw auf mobile.de, Deutschlands größtem Fahrzeugmarkt.

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