Autobarometer: Mehr Wachstum im Gebrauchtwagenmarkt

• Höhere Verfügbarkeit von Gebrauchten
• Preise steigen weiter
• Minis stehen am kürzesten

Angebot steigt
Der Markt für Gebrauchtwagen wächst: Verglichen zum Vorjahresmonat ist die durchschnittliche Anzahl an inserierten Gebrauchtwagen um 5,7 Prozent gestiegen – das ist der größte prozentuale Anstieg der Inserate seit Juli 2020. Besonders starken Zuwachs erfuhren Listings im Bereich SUV, welche im Schnitt um ein Viertel (25,9 Prozent) gestiegen sind, gefolgt von Geländewagen (17,8 Prozent) und Utilities (15,6 Prozent). Den vergleichsweise stärksten Rückgang zum Vorjahr verzeichnen die kleinsten unter den Kleinen (Minis) mit einem Minus von durchschnittlich 19,2 Prozent.

Preisanstieg kontinuierlich
Der Durchschnittspreis für Gebrauchtwagen hat mit 32.485 Euro einen neuen Höchstwert erreicht. Dies bedeutet einen Preisanstieg von 17,9 Prozent zum Vorjahresmonat. Auch die Preise in den einzelnen Segmenten entwickelten sich nach oben, so stieg das durchschnittliche Angebot für Minis um 19 Prozent zum Vorjahr an, gefolgt von Vans (plus 18,3 Prozent) und Kleinwagen (plus 17,7 Prozent). Den verhältnismäßig kleinsten Anstieg des Durchschnittspreises verzeichneten Sportwagen mit einer Entwicklung von 84.447 Euro auf 86.244 Euro (plus 2,1 Prozent).

Gebrauchte stehen kürzer
Während der Markt wächst, sinken die Standtage. Im Jahresvergleich ist die durchschnittliche Dauer, die gebrauchte Pkw auf dem Hof der Händler stehen, auf 83,9 Tage (minus 10,4 Prozent) zurückgegangen. Auch Minis warten mit im Schnitt 69,7 Tagen verglichen zum Vorjahresmonat um mehr als ein Viertel (28 Prozent) weniger lang auf einen neuen Besitzer. Weiterhin stehen Vans mit 74,4 Tagen durchschnittlich 14,8 Prozent kürzer auf dem Hof als im Vorjahr, bei Pkw der Oberklasse (91,7 Tage) sind es 13 Prozent weniger.

Die Auswertung beruht auf 578.497 von insgesamt rund 1,2 Millionen inserierten Pkw auf mobile.de, Deutschlands größtem Fahrzeugmarkt.

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