25. April 2022 8:29 am

Einmal Elektro, immer Elektro: Vollste Zufriedenheit bei Deutschlands E-Autofahrern

Kleinmachnow/Berlin, 25. April 2022 – Die meisten Fahrer von Elektroautos (97,5 Prozent) sind so zufrieden mit ihrem Fahrzeug, dass sie sich keinen Wechsel auf eine andere Antriebsart vorstellen können. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter deutschen Autofahrern, die von Deutschlands größtem Fahrzeugmarkt mobile.de in Auftrag gegeben wurde. Bei den Beweggründen für Elektromobilität stehen Umweltbewusstsein (62,0 Prozent) sowie Steuer- und Kraftstoffersparnisse (50,0 Prozent) vor zukunftsweisender Mobilität (45,5 Prozent) und der Attraktivität der verfügbaren Fahrzeugmodelle (30,0 Prozent).

E-Mobilität überzeugt: Denn neben Nutzern von E-Autos zeigen sich auch Plugin-Hybrid- (88,3 Prozent) und Mildhybrid-Fahrer (85,4 Prozent) zufrieden. Haben Autofahrer ein vollelektrisches Fahrzeug, wechseln sie tendenziell nicht auf einen anderen Antrieb: Das gaben 82,0 Prozent der Besitzer von E-Autos an, wohingegen 40,4 Prozent der Fahrer eines Verbrenners generell wechselbereit wären. Knapp zwei Drittel der Benziner- und Diesel-Fahrer (65,8 Prozent) können sich grundsätzlich vorstellen, ein Fahrzeug mit vollelektrischem Antrieb zu kaufen. Auch 80,0 Prozent der Hybrid-Fahrer wären dem Kauf eines vollelektrischen Fahrzeugs nicht abgeneigt, bei fast einem Viertel (24,0 Prozent) steht die Anschaffung bereits bevor.

Verbesserungspotenzial bei Reichweiten und Ladeinfrastruktur
Im Schnitt legen die befragten E-Autofahrer 253,83 Kilometer pro Woche zurück. Über ein Viertel (27,0 Prozent) gibt an, pro Woche mehr als 250 Kilometer zu fahren. Nicht verwunderlich, dass es trotz allgemein hoher Zufriedenheit auch Wünsche nach Verbesserungen im Bereich E-Mobilität gibt. So äußern sich Stromer-Fahrer nach ihren Erfahrungen zu bekannten Vorurteilen gegenüber der Elektromobilität:

  1. Die Reichweite ist zu gering (33,0 Prozent)
  2. Es gibt zu wenig Lademöglichkeiten (im Umfeld) (29,0 Prozent)
  3. Geringe Flexibilität und Planung der Route nach Ladedauer und Infrastruktur (28,0 Prozent)
  4. Das Laden des Autos dauert zu lange (23,0 Prozent)
  5. Das Fahrgefühl ist anders als bei einem Verbrenner (12,0 Prozent)

Aber: Über ein Drittel (33,5 Prozent) bestätigt keine der gängigen Vorurteile oder Defizite.

E-Autofahrer sind eher jung, männlich und gut verdienend
Aktuell sitzen hinter dem Steuer von E-Autos vor allem Männer (64,0 Prozent) sowie Gutverdienende mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 5.000 Euro pro Monat (17,0 Prozent), die wohnhaft in mittelgroßen Städten (28,5 Prozent) und Großstädten (29,5 Prozent) sind. Die Entscheidung für ein elektrisch betriebenes Fahrzeug fällen vor allem jüngere Fahrer. Knapp ein Viertel (24,0 Prozent) der bis 30-Jährigen, die noch kein E-Auto fahren, plant die Anschaffung eines E-Fahrzeugs und über drei Viertel (79,9 Prozent) können sich den Kauf grundsätzlich vorstellen. Eine vergleichsweise geringe Anschaffungsfreudigkeit zeigen hingegen Autofahrer über 50 Jahre (56,4 Prozent), Frauen (60,5 Prozent), Geringverdienende (58,8 Prozent) und Bewohner ländlicher Regionen (59,0 Prozent) oder von Kleinstädten (62,6 Prozent).

*Umfragebedingungen
An der Umfrage der puls Marktforschung GmbH haben zwischen dem 22.03.2022 und 31.03.2022 insgesamt 2.947 Personen ab 18 Jahren teilgenommen, die ein Auto fahren. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Personen zwischen 18 und 75 Jahren, die ein Auto fahren.

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