5. Februar 2024 9:00 am

Gute Umsätze 2023 für die Mehrheit: Handel blickt zuversichtlich auf das neue Jahr 2024

Kleinmachnow/Berlin, 5. Februar 2023 – Im Geschäftsjahr 2023 haben 68 Prozent der deutschen Gebrauchtwagenhändlerinnen und -händler ihre Umsatzziele übertroffen oder erreicht. Das ergab eine Umfrage* im Auftrag von mobile.de, Deutschlands größtem Fahrzeugmarkt. Mehr als die Hälfte prognostiziert, dass auch im angelaufenen Jahr gleichbleibend gute oder noch bessere Geschäfte möglich sein werden.

„Wir freuen uns, dass mehr als zwei Drittel unserer Händlerinnen und Händler im Jahr 2023 gute Geschäfte gemacht haben“, sagt Florian Baur, Chief Sales Officer bei mobile.de. „Viele haben aktiv in digitale Prozesse und einen noch besseren Kundenservice investiert und eng mit uns als starkem Partner des Handels zusammengearbeitet.“

12 Prozent der Befragten haben ihre Umsatzziele deutlich übertroffen. 56 Prozent sind zufrieden und haben ihre Umsatzziele erreicht. Bei 32 Prozent der Befragten fiel der Umsatz etwas geringer aus als erwartet, für jeden Zehnten blieben die Zahlen weit hinter den eigenen Erwartungen zurück.

Top-5-Faktoren zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
Als entscheidenden Faktor, um die eigene Wettbewerbsposition zu stärken, nannten 39 Prozent der Händlerinnen und Händler die Digitalisierung der eigenen Prozesse. 38 Prozent haben die Services für die Kunden verbessert. Eine höhere Menge an verkauften Autos (34 Prozent) begünstigte eine gesteigerte Werkstattauslastung (31 Prozent) und auch ein geringerer Fahrzeugbestand (25 Prozent) hatte für die Befragten einen positiven Anteil an der Bewertung der Wettbewerbssituation. Nur 4 Prozent der Händlerinnen und Händler gibt an, die Wettbewerbssituation gar nicht verbessert zu haben.

Viele Händler blicken positiv in die Zukunft
Gefragt nach dem „Blick in die Glaskugel“ für das angelaufene Jahr, ist die Prognose positiv: Die überwiegende Mehrheit glaubt an ein ähnlich erfolgreiches Jahr wie 2023 (29 Prozent) oder sogar noch weiter steigende Umsätze (27 Prozent). 17 Prozent rechnen mit zurückgehenden Umsätzen. 28 Prozent wagen noch keine Voraussage.

Herausforderungen und Mobilitätstrends
Als größte Herausforderungen empfindet der Automobilhandel das Thema E-Mobilität (45 Prozent), den anhaltende Fachkräftemangel (40 Prozent) und die Inflation allgemein (39 Prozent). Noch jeder Vierzehnte (7 Prozent) hat Sorgen bezüglich der Umsetzung des Agenturmodells.

Die drei wichtigsten Mobilitätstrends sind für die Befragten:
1. Alternative Besitzmodelle, z. B. Auto-Abo und Leasing – 43 Prozent
2. Elektrisch fahrende Autos – 36 Prozent
3. Shared Mobility – 32 Prozent

Damit es 2024 rund läuft, wünschen sich 53 Prozent der Händlerinnen und Händler eine bessere Kommunikation mit Zulieferern und Kunden. Für 41 Prozent der Befragten wären die Beratung durch und der Austausch mit Branchengrößen hilfreich. Immerhin noch 40 Prozent wünschen sich Support bei der Digitalisierung ihres Betriebs sowie dem eigenen Vertrieb, 39 Prozent erhoffen sich mehr Unterstützung durch den Online-Handel.

*Umfragebedingungen
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der Statista GmbH, an der vom 24. November 2023 bis 4. Januar 2024 200 Fahrzeughändlerinnen und -händler teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ.

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