17. Oktober 2018 1:40 pm

Kleine Fahrzeuge haben die Nase vorn

  • Kompaktklasse als Spiegelbild des Gesamtmarktes
  • Minis und Kleinwagen entwickeln sich gut
  • Größere Segmente haben es schwer

Kompaktklasse als Spiegelbild des Gesamtmarktes
Die Entwicklung in der Golfklasse ist mit fast 200.000 Fahrzeugen ähnlich wie die des Gesamtmarkts. Mit einem durchschnittlichen Alter von 41 Monaten sind die Fahrzeuge der Kompaktklasse im September 5,0 Prozent jünger als im Vorjahresmonat. Der Gesamtmarkt verjüngt sich im Durchschnitt um 3,9 Prozent. Auch der Preis ist in einem sehr ähnlichen Verhältnis gestiegen: So sind Fahrzeuge dieses Segments 4,5 Prozent teuer als im September 2017. Der Gesamtmarkt verzeichnet einen Preisanstieg um 4,8 Prozent.

Minis und Kleinwagen entwickeln sich gut
Kleinere Segmente sind gefragt und lassen sich deutlich schneller verkaufen als noch vor einem Jahr. Mit -4,4 Prozent (Minis) und -4,6 Prozent (Kleinwagen) sind die beiden Fahrzeugsegmente unterhalb der Kompaktklasse die einzigen Segmente, die im Jahresvergleich einen rückläufigen Wert bei den Standtagen aufweisen. Und das trotz deutlicher Preisanstiege: Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Preise der Minis um durchschnittlich 7,6 Prozent gestiegen. Auch die Anzahl der Fahrzeuge liegt mit einem Plus von 7,4 Prozent in einer ähnlichen Größenordnung.

 Größere Segmente haben es schwer
Vergleicht man die größeren Fahrzeugklassen mit der Kompaktklasse oder dem Gesamtmarkt, ist eine stärkere Entwicklung zu erkennen. So werden Fahrzeuge der Oberen Mittelklasse (-15,2 Prozent) und Vans (-26,3 Prozent) im Monat September deutlich seltener angeboten, als noch vor einem Jahr. Die Zunahme der Standtage führt die Oberklasse mit +10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat an, gefolgt von der Oberen Mittelklasse mit +9,3 Prozent. Vans sind zudem die einzigen Fahrzeuge, die im Vergleich zum September 2017 älter geworden sind (+3,8 Prozent).

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