Mein Auto, mein „Schatzi“ – familiäre Namensgebung bei Audi, BMW, Opel und Co.
Kleinmachnow/Berlin, 9. März 2021 – Das Auto ist der Deutschen liebstes Kind – und bekommt deswegen von jedem Dritten (29,3 Prozent) auch einen eigenen Namen verpasst. Das ergab eine aktuelle Umfrage* im Auftrag von mobile.de, Deutschlands größtem Fahrzeugmarkt. Doch nicht nur der eigene Pkw hat bei vielen Menschen einen höheren Stellenwert als lediglich „Gebrauchsgegenstand“ – und wird liebevoll mit dem passenden Vornamen angesprochen.
Jeder dritte Autofahrer (29,3 Prozent) hat seinem Auto schon mal einen eigenen Namen verpasst. Ein Dauerbrenner unter den beliebtesten Spitznamen ist dabei „Schatzi“ – mehr als jeder Fünfte (22,5 Prozent), der sein Auto mit Namen anspricht, wählt den Alleskönner oder verwandte Formen wie „Baby“ oder „Schnucki“. Das kommt nicht von ungefähr, denn für viele Menschen ist das eigene Auto weit mehr als nur Mittel zum Zweck. Unter denen, die ihr Auto nicht als Gebrauchsgegenstand betrachten, ist der eigene Pkw für circa jeden Zweiten (43,9 Prozent) ein sicherer beziehungsweise privater Raum, für jeden Dritten (29,9 Prozent) sogar ein Familienmitglied. Lediglich 12 Prozent der Befragten betrachten ihr Auto als Statussymbol.
Ebenfalls beliebt bei 17,7 Prozent der Befragten sind traditionelle Vornamen wie „Rosalinde“ oder „Hildegard“ oder Verniedlichungen des Modells (16,9 Prozent) wie „Skodi“ oder „Fordi“. Weniger verbreitet sind Namen aus den Kategorien „berühmte Persönlichkeiten“ oder „bekannte Filmautos“ (jeweils 5,6 Prozent).
Wie „Marie“ und „Maximilian“ – Spitzenreiter aus 2017 müssen weichen
Genau wie die beliebtesten Kindernamen ändern sich auch die Vorlieben der Deutschen, wenn es um den Kosenamen für das eigene Auto geht. Rangierten in einer früheren Befragung von mobile.de noch liebevolle Spitznamen wie „Puschel“, „Henry“ oder auch „Bruno“ auf den Top-Plätzen der beliebtesten Namen für den Pkw, so führen bei gleicher Auswahl aktuell vor allem „Speedy“ und „Herbie“ die Liste der „besten“ Namen für das eigene Auto an.
Top 5 der Spitznamen
- Speedy (25 Prozent)
- Herbie (12,9 Prozent)
- Flitzer (12,5 Prozent)
- Bruno (9,8 Prozent)
- Hugo (9,6 Prozent)
Namen ergeben sich aus Fahrzeugcharakteristika
18,6 Prozent der Befragten, die für ihr Auto einen individuellen Spitznamen gewählt haben, gaben an, dass dieser zum Fahrzeugmodell beziehungsweise einer bestimmten Eigenschaft des Fahrzeugs (18,2 Prozent) passe. Das Fahrgefühl ist für 15,5 Prozent der Namensgeber ausschlaggebend. Auch die Größe spielt bei der Namensfindung eine Rolle – 13,2 Prozent geben an, dass sie sich bei der Namenswahl auf diese bezogen hätten. Die Farbe (9,2 Prozent) oder die Referenz zu Lieblingsfilm oder -serie (6 Prozent) spielen eine eher untergeordnete Rolle bei der Vergabe eines Spitznamens.
Das Familienmitglied Staubsauger
In einem Bereich laufen dem Auto Staubsauger den Rang ab. Unter den Gebrauchsobjekten, die von ihren Besitzern liebevolle Namen erhalten, steht keines so hoch im Kurs wie Staubsauger oder Staubsaugroboter. 33,7 Prozent derjenigen, die Haushaltsobjekten einen menschlichen Namen geben, haben eine dauerhafte und persönliche Bezeichnung für den Saubermann im Haushalt. Handy, Computer oder Wohnmöbel hingegen bekommen nur selten Spitznamen.
*Umfragebedingungen
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.030 Personen zwischen dem 24. und 26. Februar 2021 teilnahmen.
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