19. Mai 2018 12:00 pm

Nach BGH-Urteil: Deutsche begrüßen Dashcam-Einsatz

Berlin/Dreilinden, 19. Mai 2018 – Die große Mehrheit der Deutschen (78 Prozent) begrüßt die neue Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH), dass Aufnahmen von Minikameras als Beweismittel zugelassen sind. Knapp 60 Prozent finden, dass Versicherungstarife die Installation einer Minikamera belohnen sollten. Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt eine repräsentative Umfrage von YouGov im Auftrag von mobile.de.

„Der Großteil der Deutschen befürwortet die Zulassung von Dashcams durch den BGH“, so Malte Krüger, Geschäftsführer mobile.de. „Die Hälfte der Befragten kann sich sogar vorstellen, Dashcams als Ausstattungselement im Auto einbauen zu lassen. Das zeigt, dass Autofahrer gegenüber der neuen Technologie durchaus aufgeschlossen sind.“ Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer (54 Prozent) glaubt allerdings nicht, dass sich das eigene Fahrverhalten oder das der anderen Teilnehmer nach dem BGH-Urteil ändern wird.

Dashcam im neuen Auto – für knapp vier Fünftel eine Option
78 Prozent der Befragten begrüßen den BGH-Entscheid und stehen dem Einsatz der Technik offen gegenüber. Lediglich 7 Prozent sehen das Urteil kritisch. Die Frage nach Versicherungsnachlässen für die Benutzung von Dashcams beantworteten 57 Prozent mit „Ja“ oder „eher Ja“. Interessant: Männer (61 Prozent) und Ostdeutsche (64 Prozent) sind kostenbewusster als Frauen (52 Prozent) und Westdeutsche (55 Prozent). Dass das Urteil Einfluss auf das Fahrverhalten der Autofahrer hat, glaubt mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) nicht. Den Einbau einer Dashcam im neuen Auto können sich 49 Prozent vorstellen, 30 Prozent antworteten mit „Vielleicht“.

Umfragebedingungen:
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.023 Personen zwischen dem 16.05.2018 und 17.05.2018 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Über mobile.de
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