Öko kann jeder! Gebrauchte Alternativen zum klassischen Verbrenner
Dreilinden/Berlin, 9. September 2019 – Alternativen Antrieben gehört die Zukunft – die Hersteller setzen verstärkt auf sparsame Hybride, Erdgasmodelle oder lokal emissionsfreie Elektroautos. Ein Fall für den großen Geldbeutel? Nicht unbedingt! mobile.de präsentiert gebrauchte Alternativen zum klassischen Verbrenner. Diese sauberen Modelle aus zweiter Hand liegen schon heute voll im Öko-Trend.
Die Zeiten, in denen praktisch nur Benziner oder Dieselfahrzeuge auf den Straßen unterwegs waren, sind vorüber. Bis sich alternative Antriebe allerdings flächendeckend durchsetzen, wird es wohl noch ein paar Jahre dauern. Auf mobile.de, Deutschlands größtem Fahrzeugmarkt, finden sich schon heute Gebrauchte, die nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel schonen.
Hybridfahrzeuge: zwei Herzen für alle Fälle
Hybride, meist von einem Elektromotor unterstützte Benziner, weisen besonders im Stadtverkehr sehr niedrige Verbrauchswerte auf. In der Top 10 der günstigsten gebrauchten Hybridautos finden sich fünf Modelle von Toyota sowie der CT 200h der Tochterfirma Lexus. Als Hybrid-Marktführer verkaufen die Japaner seit über 20 Jahren elektrifizierte Modelle, vom Kleinwagen bis zum SUV. Auch bei der Produktion achtet Toyota auf die Ökobilanz der Fahrzeuge: Nach Angaben des Unternehmens konnte der Energieverbrauch im Bauprozess bereits deutlich reduziert werden.
Die derzeit preiswerteste Möglichkeit, teilelektrisch zu fahren, bietet der Toyota Yaris Hybrid. Der 101 PS starke Kleinwagen wurde im Juli 2019 im Schnitt für 15.660 Euro gehandelt. Besonders sauber wird der Yaris Hybrid durch nur 3,7 Liter Benzinverbrauch im EU-Mix und einen CO2-Ausstoß von nur 84 g/km. Wer mehr Platz benötigt, sollte sich den durchschnittlich 18.260 Euro teuren Toyota Auris Touring Sports Hybrid ansehen – der Kompakt-Kombi mit variablem Kofferraum gibt sich laut Normverbrauch mit nur 3,5 Litern auf 100 Kilometer zufrieden.
Im Vergleich zu selbstladenden Hybridsystemen sind die technisch aufwendigeren Plug-in-Hybride mit einem größeren Batteriepaket ausgelegt, das über die Steckdose aufgeladen wird. Dafür lassen sich je nach Modell zwischen 30 und 50 Kilometer elektrisch und somit lokal emissionsfrei zurücklegen. Von 2014 bis 2018 war der Audi A3 e-tron im Handel, ein Plug-in-Hybrid mit 50 Kilometern Reichweite. Gebraucht gab es den e-tron im Juli für durchschnittlich 26.600 Euro. 2019 erweiterte Audi seine Produktlinie und führte zwei rein elektrische Modelle ein: den e-tron Quattro sowie den e-tron Sportsback.
Elektroautos: lautlos im Mittelpunkt
Die Stars unter den alternativen Antrieben sind Elektromotoren. Auch auf mobile.de sind sie beliebt: Die 7.452 im Juli gelisteten E-Autos wurden im Schnitt 361mal aufgerufen und liegen damit noch vor allen auf mobile.de gelisteten Gebrauchten (343 Aufrufe).
Das mit Abstand günstigste E-Auto war zuletzt der Renault Twizy: Durchschnittlich 6.320 Euro kostet er, je nach Angebot, zuzüglich monatlicher Batteriemiete. Mit 90 Kilometern Reichweite eignet sich der Zweisitzer besonders für den Stadtverkehr. Deutlich erwachsener wirkt hingegen der Smart ForTwo electric drive. Mit einer 17,6 kWh großen Lithium-Ionen-Batterie kommt die bis 2015 verkaufte erste Generation bis zu 145 Kilometer weit, neuere Modelle schaffen 160 Kilometer im NEFZ-Mix. Das Preisniveau für gebrauchte Exemplare lag auf mobile.de im Juli im Schnitt bei 17.878 Euro.
Der 2013 vorgestellte BMW i3 wird mit Naturstrom produziert und nutzt Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen, zudem haben die Münchner ein Nutzungskonzept für alte Batterien entwickelt. Je nach Akkukapazität beträgt die Reichweite zwischen 130 und 310 Kilometer. Für einen ca. fünf Jahre alten Kleinwagen mit CFK-Karosserie und einer durchschnittlichen Laufleistung von 47.603 Kilometern musste man im Juli etwa 27.642 Euro ausgeben.
Erdgasmodelle: preiswerte Alternative
Dank des höheren Wirkungsgrades emittieren mit CNG („Compressed Natural Gas“) betriebene Fahrzeuge nicht so viel CO2 wie konventionelle Benziner, zudem entstehen bei der Verbrennung weniger Schadstoffe.
Gebrauchte Erdgasautos sind auf mobile.de im Schnitt älter und haben mit knapp 80.000 Kilometern eine höhere Laufleistung als Hybride oder E-Modelle. Das wirkt sich auch auf die Preise aus: Den Opel Zafira gab es ab 2001 mit ecoFLEX-Motor, Gebrauchte kosten über die Baujahre hinweg im Schnitt 5.129 Euro. Der VW up! 1.0 EcoFuel ist seit Ende 2012 im Programm und liegt bei durchschnittlich 7.900 Euro, für den Mittelklassekombi VW Passat werden im Schnitt noch etwa 11.490 Euro fällig.
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