Pendler-Pendants: Diese E-Autos überzeugen auf der Langstrecke
Kleinmachnow/Berlin, 26. Oktober 2023 – Der Pendelverkehr mit Verbrennern könnte künftig zäher werden: Die jüngst beschlossene Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO)[1] ebnet den Weg für Sonderfahrspuren, die unter anderem E-Fahrzeuge bevorzugen sollen. mobile.de, Deutschlands größter Fahrzeugmarkt, hat sich deshalb genauer angesehen, welche gebrauchten E-Autos für Pendler am besten geeignet sind.[2]
Etwa 64 Prozent der Deutschen pendeln mit dem Auto zu ihrem Arbeitsplatz.[3] Nach einer aktuellen Studie[4] des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) legten Berufspendler im vergangenen Jahr durchschnittlich 34,4 Kilometer täglich zurück. Auf das gesamte Arbeitsjahr gerechnet entspricht das 8.944 Kilometern.
Das schafft das Tesla Model 3. Bei einem Durchschnittsalter von 22,7 Monaten ist der Mittelklassewagen im Schnitt 30.413 Kilometer gelaufen. Das ist vergleichbar mit einem circa dreieinhalbjährigen Pendel-Einsatz des Fahrzeuges. Dem Vielfahren steht bei einem Durchschnittspreis von 39.558 Euro also nichts im Weg.
Deutlich günstiger als das Tesla-Modell ist der VW ID.3 aus zweiter Hand mit einem durchschnittlichen Angebotspreis in Höhe von 30.239 Euro. Dabei ist das E-Auto beim Wiederverkauf im Schnitt 26,4 Monate alt und wird mit einer Laufzeit von 21.359 Kilometern inseriert – das kommt circa 2,5 Jahren Berufspendeln gleich.
Gleiches gilt für den Second-Hand Mercedes-Benz EQC. Der SUV kostet im Schnitt 54.170 Euro und hat beim Besitzerwechsel ein durchschnittliches Alter von knapp 2 Jahren (23,1 Monate). In Sachen Laufzeit hat der Gebrauchte im Schnitt 22.401 Kilometer auf der Uhr. Darüber hinaus zeigen die Daten: Die durchschnittliche Laufleistung des Stromers steigt, von August bis September verzeichnete sie zuletzt ein Plus von 12,5 Prozent – gute Aussichten fürs Dauerfahren.
Auch ein gebrauchter Audi e-tron mit einem Durchschnittsalter von 28,7 Monaten hält dem Pendeln mit einer Laufleistung von 29.382 Kilometern im Schnitt mehr als drei Jahre problemlos stand. Der SUV kostet im Durchschnitt 56.471 Euro auf mobile.de.
Überraschend: Auch ein Kleinwagen reiht sich unter die Top-Modelle der Auswertung, denn der erst kürzlich von der Produktion gestoppte VW e-up legt im Schnitt 19.961 Kilometer zurück, bevor er mit durchschnittlich 31,5 Monaten zum Verkauf angeboten wird – das entspricht circa 2,2 Jahren Berufspendeln. Mit einem Durchschnittspreis von 17.980 Euro ist der Kleine ideal für Kurzstrecken-Pendler, die sich an die E-Mobilität zunächst rantasten wollen.
Zu guter Letzt lohnt sich ein Blick auf den VW e-Golf: Er hat mit im Schnitt 36.322 Kilometern die höchste durchschnittliche Laufzeit auf mobile.de, wird allerdings auch mit einem Durchschnittsalter von knapp 4 Jahren (47,8 Monate) inseriert. Auf das Jahr gesehen fährt der elektrische Golf damit circa 9.081 Kilometer und trifft damit genau das Pendler-Mittel. Für günstige 19.172 Euro im Schnitt zählt der e-Golf zu den passenden fahrbaren Untersätzen für Viel- und Langstreckenfahrer, die in puncto StVO-Neuerung auf Nummer sicher gehen wollen.
[1] Quelle: Die Bundesregierung | StVO-Novelle: Ein Plus für Umwelt und Gesundheit
[2] Quelle: mobile.de Dashboard | Auswertung von E-Autos (GW) nach Laufleistung in Verbindung mit Standtagen
[3] Quelle: Statista | Meist genutzte Verkehrsmittel für Pendelfahrten in Deutschland im Jahr 2023
[4] Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) | Zahl der Pendlerinnen und Pendler gestiegen
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