Sparen statt klotzen: Das “Statussymbol Auto” erfindet sich neu
Kleinmachnow/Berlin, 09. März 2023 – Was macht ein Auto zum Statussymbol? Lange steckte in den Köpfen vieler vor allem das Bild des schnittigen Oberklassewagens, auf den man als Otto Normalverbraucher viele Jahre sparen musste. Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von mobile.de* zeigt, wie sich dieses Bild mittlerweile verändert hat – und worauf es Verbraucherinnen und Verbrauchern wirklich ankommt.
Was ist Fahrerinnen und Fahrern heute bei einem Auto wichtig? Im Zuge einer Befragung* durch mobile.de wurden die Teilnehmenden nach den Merkmalen Ihres Wunschfahrzeuges gefragt und die Antworten waren eindeutig: Auch wenn der Preis keinerlei Rolle spielt, interessieren eine hohe Leistung (12 Prozent), sportliches Fahrverhalten (11 Prozent) und Schnelligkeit (6 Prozent) nur noch die wenigsten. 58 Prozent der Befragten ist hingegen vor allem ein möglichst geringer Verbrauch wichtig. Erst danach folgt der Wunsch nach einer hochwertigen Ausstattung (30 Prozent) und einem nachhaltigen Antrieb (29 Prozent).
“Innere Werte” dank Klimawandel und Inflation auf dem Vormarsch
„Früher galt als Statussymbol vor allem, was Eindruck machte. Heute, in einer eher unsteten Wirtschaftslage, sind Nutzerinnen und Nutzern andere Dinge wichtiger. Außerdem zeigt sich ein stärkeres Bewusstsein für Faktoren, die über die Selbstdarstellung hinausgehen“, schlussfolgert Martin Fräder, Head of Sales bei mobile.de.
Vor allem Sparsamkeit und Umweltfreundlichkeit sind Kriterien, die die Befragten bei einem Autokauf anwenden würden. In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Lage würden sich 36 Prozent aufgrund erhöhter Spritkosten für ein besonders sparsames Auto entscheiden. Der Wunsch nach Kostengünstigkeit kommt durch die Inflation bei 31 Prozent verstärkt zum Tragen. Zudem legen 22 Prozent aufgrund des Klimawandels ein besonderes Augenmerk auf geringe Emissionen und alternative Antriebe. Bei der Gewichtung der genannten Faktoren für den Autokauf gibt es jedoch regionale Unterschiede.
In diesen Bundesländern schlägt Spritsparen die PS
Die Spritpreisentwicklung veranlasst vor allem Befragte aus Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern zum Sparen. Dort würde mehr als jeder Zweite (65 Prozent) ein sparsames Fahrzeug wählen, wenn er es sich frei aussuchen könnte. Angesichts inflationsbedingter Kostensteigerungen für Lebensmittel und Energie setzen vor allem die Menschen in Schleswig-Holstein (36 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (37 Prozent) und Hamburg (34 Prozent) auf niedrige Kosten bei Anschaffung und Unterhalt. Umweltfreundlichkeit durch geringe Emissionen und alternative Antriebe sind vor allem Fahrerinnen und Fahrern aus den Metropolen Hamburg (34 Prozent) und Berlin (29 Prozent) sowie aus Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Rheinland-Pfalz (jeweils 26 Prozent) ein Anliegen.
*Umfragebedingungen:
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2046 Personen zwischen dem 15. und 17.02.2023 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
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